Saatguttauschbörse auf Schloss Gersdorf

Saatguttauschbörse

Die Interessengemeinschaft Lebendige Vielfalt und unser IÖL e.V. laden ein, am Sonntag den 12.März von 14 bis 17 Uhr, zum ersten Mal ins Schloss Gersdorf zur Saatguttauschbörse 2017.

Die Saatguttauschbörsen laden interessierte wie Gartenfreunde zu einem Austausch von Saatgut, Erfahrungen und Rezepten auf nichtkommerzieller Basis ein.

Säen – Ernten – Essen – Alle selbst gemacht!

Auch das Saatgut. Wer samenfeste Kulturpflanzen zu leckeren Gerichten verarbeitet, erhält die Sortenvielfalt für unsere Nachkommen.

Für eine Zukunft ohne Agro-Gentechnik und Pflanzengifte!

Jeder interessierte darf gern kommen. Auch wer nichts zum Tauschen hat ist herzlich eingeladen zum Schnuppern. Es wird einen hübschen Vortrag „Von der Saat zur Pflanze“ geben. Es wird andere interessierte geben mit denen sich ausgetauscht werden kann. Und es wird einen kleinen Happen für den Magen geben. Kommen lohnt sich also, zumal Gersdorf allein schon für einen Ausflug lohnenswert ist. Eine kleine Schloss-Besichtigung ist da auch noch drin.

Ganz besonders sind Menschen angesprochen die altes Sorten haben, von denen sie vielleicht nicht einmal den Namen wissen, weil Oma schon die Bohnen selbst gezogen hatte und die Nachkommen noch immer im Garten wachsen. Bitte bringt euer Wissen und vielleicht etwas Saatgut mit.

Wer den Termin nicht schafft hat noch die Chance an einem anderen Ort zu anderer Zeit  eine Saatguttauschbörse zu besuchen. Informationen findet ihr hier: http://www.lebendige-vielfalt.org/aktuell.html

 

Subsistenzgarten

Garten wächst und wächst

Unser neu erschlossener Gartenbereich wird das Rückgrat unserer Nahrungsmittelsubsistenz werden. Die Beete sind angelegt, die Regen-Wasserversorgung installiert, der Zaun gegen Wildschweine und Rehe aufgebaut, die Pflanzen gepflanzt, die Kartoffeln gesteckt. Natürlich noch nicht alle. Aber fast ….alle.

Wir sind sehr gespannt, wie sich in unserem ersten Jahr die Ernte entwickeln wird. Das „Unkraut“ entwickelt sich auf alle Fälle prächtg! So ein Gärtchen von 1.000m² produziert schon einiges an Biomasse….nicht nur essbares.

Herbszeit ist Erntezeit

Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit…

Stopfen sich Schloßbewohner die Taschen mit Äpfel, Pfirsichen, Holunderbeeren, Pflaumen und Zucchinis voll, um darauf leckere Kuchen zu backen, Marmeladen einzukochen, oder gefüllte Zucchinis zum Mittagessen zu zu bereiten.

 

Dieses Jahr war/ ist ein unglaublich ertragreiches Jahr. So vieles konnten wir bisher gar nicht ausschöpfen. Dazu fehlt bei den vielen Baustellen einfach die Zeit zur Verarbeitung.

Aber wir freuen uns über fast 230 Liter Apfel/ Birnensaft, viele Liter Holundergelee und zich Gläser lecker Pflaumenmus. Unser Garten läuft vor Kapuzinerkresse beinahe über leckerlecker und wir sind schon gespannt auf den Meerrettich.

Auch wird derzeit an Bucheckernknabberei und Eichelkaffee gewerkelt.

 

guten Appetit

 

Fred beim Apfleplücken

Fred beim Apfleplücken

Neulich im Stolln

Neulich ging es unter Tage zur Besichtigung der in Gersdorf vorhandenen Bergbauanlage. Im übrigen die älteste sächsische Silberbergbauanlage. Beeindruckend unter welch schweren Bedingungen die Menschen wohl damals geschuftet hatten. Und letztlich hängt wohl auch die Entstehung und Weiterentwicklung des Rittergutes Gersdorf stark mit den damals sehr aktivem Bergbau zusammen, weil die/der damalige Eigentümer des Rittergutes als zahlungskräftiger AktionärIn den Bergbau wesentlich mit unterstütze und auch provitierte. Spannend ist auch die Besichtigung und Inbetriebnahme des alten Backhauses in Gersdorf, welches auch vom Verein Segen Gottes Erbstolln betrieben wird.

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Betreut und Fachkundig geleitet werden die Führungen vom Verein Segen Gottes Erbstolln. Führungen können für Kleingruppen organisiert werden.

Jens Schmidt
Gersdorf Nr. 7
09661 Tiefenbach
Tel.:  034322/12548

Gockelpatroulie

Aus unseren 10 Hennen und 1 Hahn sind nunmehr 18 Tiere geworden, männliche Dominanz noch unbekannt. Die fleißigen Hännen legen zwar wenige und kleine Eier, aber sind gesund und lebensfroh dabei. Derzeit halten wir Zwerglangschan Hühner, welche besonders durch ihren kleinen Körper und die lang gestreckten Gliedmaßen auffallen. Wir sind alle ziemlich überrascht mit wie wenig Aufwand Mensch diese Tiere halten kann, ohne das wir diese Hühner auf engem Raum einsperren müssen. Wie man am Foto sieht fühlen sich die Hühner sehr wohl und machen ein ausgiebiges Bad in der Sonne.Für das nächste Jahr wird derzeit überlegt, Gänse oder Laufenten aufzunehmen. Mal sehen was das Neue Jahr bringen mag.

 

Leider hat uns kurzweilig die nördliche Vogelmilbe besucht, welche bei den Tieren schwarzen Schorf auf Kamm und im Ganzen Gesicht hervorruft. Don panic!!

daraufhin haben wir, um erstmal von chemischen Keulen abzusehen, die Tiere liebevoll mit Babycrem eingerieben, welche wir zuvor mit ätherischem Lavendelöl gemischt haben. Man mags nicht glauben, wir gern Hühner sich eincremen lassen *g*

Und wir hatten Erfolg. Nach großem Stall reinigen, kalken und drei mal eincremen sind die milben beinahe besiegt und die Hühner schaun wieder rot drein.

Warum Lavendel? Hat uns ne hexe geflüstert… also ungeziefer mag lavendel schlicht nicht gern riechen und durch die Säuberung des Stalls gab es für die Milben nur den Weg fort von uns.

Augustine